Pflegehilfsmittel

Wenn die MS gerade „aktiv“ ist, kann es zu - wenn auch nur vorübergehenden - Einschränkungen kommen. Die Körperpflege, das Ankleiden, das Zubereiten von Mahlzeiten und das Essen selbst sind elementar für eine selbstständige Lebensführung. Um so wichtiger ist es, das eigene Lebensumfeld entsprechend der besonderen Ansprüche anzupassen. Dabei kann der Einsatz von Pflegehilfsmitteln sinnvoll sein. Unter Pflegehilfsmitteln versteht man Gegenstände,

die im Einzelfall erforderlich sind, um den Erfolg einer Krankenbehandlung zu sichern oder eine Behinderung auszugleichen,
die eine Schwächung der Gesundheit, die in absehbarer Zeit voraussichtlich zu einer Krankheit führen würde, beseitigen,
die einer Gefährdung der gesundheitlichen Entwicklung eines Kindes entgegenwirken,
die Pflegebedürftigkeit vermeiden oder mindern und
die zur Erleichterung der Körperpflege und Hygiene, der selbstständigen Lebensführung und Mobilität oder der Linderung von Beschwerden dienen.

Ihr Anspruch auf Pflegehilfsmittel besteht unabhängig von einem Pflegegrad. Die Kosten werden von der Pflegekasse übernommen. Lassen Sie sich dazu unbedingt in einem Sanitätshaus ganz unverbindlich beraten! Ein Sanitätshaus ist nicht nur „für alte Leute“. Es geht um den Erhalt Ihrer Lebensqualität. Scheuen Sie sich nicht, entsprechende Hilfe wenn erforderlich auch anzunehmen.

MS-Podcast-Folgen zum Thema:

Im Sanitätshaus unterwegs, Teil 1:

In dieser Podcast-Folge sind wir in einem Sanitätshaus unterwegs. Denn ein Sanitätshaus ist nicht nur "für alte Leute". Gerade Menschen mit chronischen Erkrankungen wie der Multiplen Sklerose werden hier gut beraten, um ihnen den Alltag zu erleichtern. Im Interview mit Ilka, einer Sanitätshausfachangestellten, geht es speziell um Hilfen im Küchen- und Badbereich.

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Im Sanitätshaus unterwegs, Teil 2:

In dieser Podcast-Folge sind wir wieder mit Ilka im Sanitätshaus unterwegs. Dieses Mal geht es u. a. um Hilfsmittel wie Rollatoren und Rollstühle, Kühlwesten und auch spezielle Bettumbauten. In einem Sanitätshaus wird man ganz individuell beraten, je nachdem welche Unterstützung man gerade benötigt. Ilka erzählt im Interview, wie wichtig eine solche Beratung ist. Also unbedingt reinhören und dann vor Ort im Sanitätshaus des Vertrauens beraten lassen!

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