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MS-Symptome

Einen MS-Schub erkennen

Die MS erzeugt unter Umständen eine Reihe von Symptomen an unterschiedlichen Orten im Körper. Je nachdem, in welchem Gebiet des zentralen Nervensystems die Entzündung vorliegt, welches Ausmaß sie annimmt und in welchem Maße sie wieder abklingt, fallen die Symptome und deren Stärken individuell unterschiedlich aus. 

 

Typische Erstsymptome sind z. B. Seh- und Sensibilitätsstörungen oder Taubheitsgefühle. Wenn das motorische System betroffen ist, treten Lähmungserscheinungen auf. Außerdem können schnelle Ermüdung (Fatigue), Beeinträchtigungen der geistigen Leistungsfähigkeit, Störungen der Bewegungskoordination sowie psychische Störungen im Krankheitsverlauf auftreten. Die meisten Symptome bilden sich nach Abklingen des Schubs weitgehend wieder zurück, dennoch können Beeinträchtigungen zurückbleiben.

 

Bei einem Schub handelt es sich laut Definition um das Auftreten neuer oder bereits bekannter Beschwerden, die länger als 24 Stunden anhalten. Auch bekannte MS-bedingte Symptome, die nun an einem anderen Körperteil auftreten, können Anzeichen für einen Schub sein. Ein solcher akuter Schub entwickelt sich meist innerhalb von Stunden oder Tagen. Dabei können die sich während eines Schubes entwickelnden Beschwerden zwischen einigen Tagen bis zu wenigen Wochen anhalten. Der Abstand zwischen einem Schub zum nächsten kann Jahre, sogar Jahrzehnte betragen, manchmal aber auch nur wenige Monate.

 

Manchmal ist es nicht einfach zu erkennen, ob die an sich selbst wahrgenommenen Symptome auch Anzeichen für einen Schub sind. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt – dann lieber einmal zu viel als zu wenig. Alle Schübe, auch leichtere, sollten so schnell wie möglich mit Ihrem Arzt besprochen werden. Hilfreich kann es für das Arztgespräch sein, wenn Sie sich die Zeit und Dauer Ihrer Beobachtungen und deren Auswirkungen notieren.

Am Anfang der MS-Erkrankung wird es schwer sein, Ihre Beschwerden richtig zu deuten. Nach einiger Zeit werden Sie mehr mit Ihrer körperlichen Verfassung vertraut sein und ein besseres Gefühl dafür bekommen, mögliche Anzeichen für einen Schub zu erkennen.

 

Geben Sie aber nicht automatisch der MS die Schuld daran, wenn es mal hier und da „kribbelt“ oder schmerzt. Sonst könnte es vorkommen, dass MS-unabhängige Erkrankungen nicht erkannt werden, die natürlich auch behandelt werden sollten. Sprechen Sie solche Zweifel bei Ihrem Arzt an. Nur dann kann er Ihnen auch helfen.


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